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Aktuelles, Neues, Welpen …

Rassehundezucht

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Was hat eine Zucht von Rassehunden mit Tierschutz zu tun? 

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Warum noch Hunde züchten, wenn doch so viele Hund im Tierheim hocken und auf ihre Rettung warten

IG Wäller & friends_Abi-Lou vom Bambuswald

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Nun, diese Frage habe ich mir heute gestellt und mir Gedanken gemacht. Warum gibt es Hunde im Tierheim? Es gibt solche arme Seelen, welche durch Scheidung oder durch den Tod von seinem Besitzer in diese Lage geraten sind. Diese Tiere sind aber in der Regel gut vermittelbar, da sie meist nicht über große Macken verfügen.

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Dann gibt es die Tiere, welche wegen problematischem Verhalten im Tierheim landen, sie haben gebissen, sie horchen nicht, machen alles kaputt oder verdrecken alles… und und und… desweiteren sind natürlich diese Hunde im Tierheim, welche missbraucht, misshandelt oder vernachlässigt wurden und vom Tierschutzverein dann entzogen wurden.

Dies sind wirklich arme Seelen und es bleibt zu hoffen, dass sie alle auch Familien oder Menschen finden, die ein geduldiges Händchen haben und die Lebensumstände bieten können, damit sich diese Tiere wieder wohl fühlen können.

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Was hat das alles mit uns Züchtern zu tun? – Ich will es euch erklären.

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Wenn ich als Züchter darauf achte, dass die ausgewählten Zuchttiere schon freundliche, angenehme und gesunde Hunde sind, ohne größere Ängste und vor allem aggressionslos, dann habe ich die Chance, dass dies auch den Welpen weiter vererbt wird.

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Wenn ich als Züchter meiner Hündin Schutz und Sicherheit biete, sowie die Gelegenheit, dass sich die Hündin in Ruhe und Geborgenheit um ihren Nachwuchs kümmern kann, dann wird das stresslos passieren und die Welpen bekommen in den ersten Wochen, während der vegetativen Phase, die volle Aufmerksamkeit ihrer Mama.


Wenn ich als Züchter ab der 3. Woche die nun wichtige Prägungsphase ernst nehme und meine Welpen auf viele Gegebenheiten hin präge und hinführe, dann setze ich die Weichen für einen Hund, der stresslos durch die Welt gehen kann und für den nichts Neues auch gleichbedeutend ist mit einem Weltuntergang.


Wenn ich als Züchter dafür sorge, dass alles Erlebte auch beim Schlafen verarbeitet werden kann und meinen Welpen genug Ruhezeiten ermögliche, dann lernt der Hund, dass er sich seine Ruhephasen gönnen muss und so immer, auch wenn es mal stressig war, wieder runterfahren kann.


Wenn ich als Züchter meine Welpen optimal ernähre, sie entwurme und auch impfe, dann sorge ich für einen gesunden Start ins neue Leben.


Wenn ich als Züchter mehrmals mit dem ganzen Wurf Auto gefahren bin, dann helfe ich dem einzelnen Welpen, dass seine erste Fahrt ganz alleine ohne Erbrechen und große Angst abläuft.


Wenn ich als Züchter meine Welpen in Hände gebe, welche ich nach mehreren Besuchen als geeignet empfinde, dann wird das auch in der Familie ziemlich sicher so sein.


Wenn ich als Züchter meine Welpen nur mit einem Vertrag abgebe und dem ernstzunehmenden Versprechen mich auch in Jahren noch dafür zu interessieren, was mit meinem Welpen passiert, dann wird selbst bei einer Änderung der Lebensumstände keiner meiner Hunde im Tierheim landen müssen.


Wenn ich als Züchter meinen Welpenkäufern mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, dann überwinden wir auch Probleme gemeinsam.

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Nun, wenn ich all die Punkte ansehe, dann komme ich zu dem Schluss, dass eine verantwortungsvolle Zucht Tierschutz bedeutet.

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Quelle: Mit freundlicher Unterstützung von Denise Stalder, Züchterin Lagotto Romagnolo dello Spirito del Bosco >>

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