8. Woche G-Wurf
Es ist ein Wunder, sagt das Herz.
Es ist viel Sorge, sagt die Angst.
Es ist viel Verantwortung, sagt der Verstand.
Es ist das größte Glück auf Erden, sagt die Liebe!
Sicher ist es dem einen oder anderen aufgefallen, meine Beiträge ab dieser Woche ließen diesmal länger auf sich warten. Grund: diese website wurde gehackt! Ziemlich blöd, wenn das gerade passiert, wenn man ein Welpentagebuch aktuell halten möchte. Aber leider nicht zu ändern und ich bin froh, dass mir ein wirklicher Profi hier aus der Patsche geholfen hat. Demy, ohne Dich wäre ich aufgeschmissen gewesen. D a n k e
Und so ging es weiter mit dem bunten Fellis im Bambuswald
Sonntag, 17.01.2021 – Beginn der 8. Woche und wir können den Abschied fast schmecken.
Gesegnete Ruhe am Morgen in dem Innengehege – 2 Minuten später stehen 10 kleine Fellmonster klagend vor der Gehege Tür und bitten um Frühstück. Da heißt es schnell sein. Dilay unterstützt mich da sooo toll, sie ist eine wahrer Schatz und perfekte Humdemama.
Zehn können Haufen und Pipi machen, wie (gefühlt) zwanzig. Zehn können aber auch Krach machen wie ein ganzer Tierpark. Wehe, wenn Henry Hunger hat oder nach draußen möchte 😉
Die letzten 7 Wochen sind wie im Fluge vergangen.
Ihr Erfahrungsspektrum wächst. Und sie wollen mehr. Keine Lust auf langweiliges Welpengehege. Sie rufen: „Holt mich raus in die Welt.“ Das tun sie ziemlich laut und einvernehmlich. Alle stehen in einer Reihe am Zaun. Ungeduldig und aufgeregt fordernd. Das Freigehege reicht ihnen nicht mehr. Da gibt es auch nicht so viel zu verwüsten und umzudekorieren. Deswegen dürfen die Babys zwischendurch nebenan in das große Gelände bzw. in den Garten rund um das Ferienhaus. Der einzige Vorteil in der Coronazeit, da keine Gäste anreisen dürfen, ist dort viel Platz für die kleinen Entdecker.
Um mehr Erlebnisse in kleine Hundeherzen zu bringen, haben wir am Samstag einen Ausflug mit dem Auto gemacht. Die 30 Minuten wurden bestens überstanden. Keinem der kleinen Autofahrer wurde übel oder hat sich übergeben.
Als Belohnung konnte die Hummelbande das erste Mal in ihrem kurzen Leben Gras unter ihren Pfötchen spüren. Die Freude war nicht zu übersehen. Unerschrocken stoben die Minis in alle Richtungen, Mama Dilay und Oma Dschiny erledigten ihre Arbeit mit Bravour und hüteten die Damen und Herren wie es sich gehört.
Sie rannten, flitzten, belagerten die Oma und entdeckten auch direkt, dass man in Mauslöchern graben kann. Mmmhhh, welch tolle Sache? Dreck fliegt … und Gras schmeckt. Kann das Leben schöner sein?
Als zur Rückfahrt „gepfiffen“ wurde, rannten 10 kleine Brummerchen in einem Affenzahn heran – da hat sich das Rückruftraining mit „hier“ und Pfeife schon mal ausbezahlt. Wir brauchten nur einen nach dem anderen ins Auto heben.
Ansonsten sind die Racker mit jeder Abwechslung zu begeistern. In Kartons kann man sich hinein setzen, besser als der kalte Schnee, oder man kann sie auch zerlegen oder sich die Zähne wetzen.
Aber das geht besser mit den frischen Weidenästen, die ich ihnen frisch vom Spaziergang mit den Großen mitgebracht habe. Wie kleine Bieber sitzen sie dann zwischen die Zweigen und knabbern, knabbern, knabbern.
Das ist jetzt für sie das Größte und Hauptbeschäftigung: knabbern am Kaffeeholz, knabbern an der Wandverkleidung, knabbern am Brennholz und alles, was erreichbar ist. Knabbern an Hasenohren und versuchen, die Beute vor den Geschwistern in Sicherheit zu bringen.
Jagen und gejagt werden. Spielerisch miteinander kämpfen und die Beißhemmung erlernen. Neues Terrain erkunden und die Wohnung außerhalb des Innengeheges ein bißchen „aufräumen“ 😉 10 brauchen dafür nicht lange, ich sag es Euch – Arbeitsteilung. Dilay schaut mich dann entgeistert an und Dschiny bleibt in ihrem Körbchen liegen so nach dem Motto: „Macht ihr mal, geht mich nix an“
Weiter geht´s in der 9. Woche