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Aktuelles, Neues, Welpen …

6. Woche G-Wurf

Es ist ein Wunder, sagt das Herz.
Es ist viel Sorge, sagt die Angst.
Es ist viel Verantwortung, sagt der Verstand.
Es ist das größte Glück auf Erden, sagt die Liebe!

 

Sonntag, 03. Januar 2021 – 34. Tag – Guten Morgen liebe 6.Woche, wir begrüßen Dich

 

Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht, diesmal war alles etwas leiser. Aber meine Hunde fanden das jetzt gar nicht schlecht, Eure sicher auch nicht. Dilay hat genau zum Jahreswechsel ihre 10er Bande draußen gesäugt zum Glockengeläut aus Laisa und fernem Geböller aus den Nachbarorten. 

Erstaunliche Toilettennutzung zeigt sich hier. Seit sie ins Freie dürfen achte ich darauf, dass ich der Hummelbande tagsüber nach jedem Schläfchen sofort die Türe für sie öffne und ab geht die Post, Dilay voran, den kleinen Anstieg hoch mit ihren dicken Wackelärschchen auf die Wiese, sorry auf die fest getretene Schneedecke – entweder erst an die Milchbar und dann Pipi, oder gleich ein Pfützchen und gelben Pinkelfleckchen fressen sich überall durch den Schnee.

Nachts wird die Pipiunterlage aufgesucht, hier und da wird natürlich auch daneben gepullert. Aber die Häufchen, die liegen treffsicher sortiert am Morgen auf der Matte. Viele sind es nicht mehr, denn um 1.00 h lasse ich sie das letzte Mal raus.

 

Das klappt sooo perfekt. Brav, brav, brav.

Davon werdet Ihr profitieren dürfen. Fast könnte man meinen, Dilay hat ein paar hochbegabte Toilettenprofis geboren… 😉

Frl. Orange hat es gerade noch bis oben geschafft. Lach 

 

Wenn das mit dem Wetter so weiter geht, werden die Zwerge perfekt abgehärtet bei Euch einziehen. 🙂 

Die kleinen Schneehasen toben zigmal am Tag durch das Welpengehege, den kleinen Anstieg hoch und runter. Den habe ich mit Kunstrasen belegt – dadurch haben die Minis noch mehr Spaß, der Untergrund ist griffiger und sie flitzen noch schneller.

Der Tunnel und das kleine Zelt wird durchrannt  – und zack wieder zurück – ein Kämpfchen mit dem Kumpel ruft oder die immer wieder neuen kleinen Spielsachen werden durch die Gegend getragen.

 

Gefressen wird auch draußen, sie kennen es schon. Die Bedienstete hat duftendes Welpenfutter in den Schalen – sie ruft „Buzzis Buzzis komm“ und schwupp stehen alle zehne vorbildlich rund herum und schmatzen, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Mama hält derweil von ihrem „Hochsitz“ aus Wache, dass alles in geordneten Bahnen verläuft. 😉

 

 

 

 

Wie es immer so ist bei den Welpen, nach dem Fressen wird erst mal richtig getobt, die Energie muss ja wohin und dann ist aber auch wieder Ruhe angesagt. Rein in die warme Stube, die schnellsten ergattern das heiß begehrte weiche Fellchen oder es wird noch ein wenig „gemurmelt“ bis jedem die Äuglein zu fallen. 

 

Dieser Wurf ist nicht nur extrem farbenfroh und bunt, sondern wirklich herzerwärmend. Ich weiß, das sage ich immer. Das macht wohl die Liebe, zutiefst empfunden. Aber schaut doch selbst:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute haben alle Bamboos mit Mama Dilay einen Ausflug in unbekannte Gefilde unternommen.

 

Unternehmungslustig von Anfang an haben sie das ihnen fremde Grundstück beim Ferienhaus unter die Lupe genommen.

Herrlich überall unberührter Schnee – zack durch – ahh, eine fette Pflanze unter Schnee – rutschen wir mal drüber. .-9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sie waren alle ungemein frei und neugierig als sich plötzlich alle vor meiner Haustüre wieder fanden.

Ok, gehen wir mal auf Erkundungstour, auch Herr Lila, der anfangs lieber wieder kehrt gemacht hätte – rein in die gemütliche Höhle 🙂 

 

 

Es war ein tolles Erlebnis für die Bamboos und eine schöne positive Erfahrung. Auch für mich, um mal zu sehen, wie sie sich benehmen. Wer ist vorsichtig? Wer ist ein Draufgänger? Gibt es Ängstlichkeit? Und da haben alle den Test mit Bravour bestanden. Aber ganz ehrlich, alleine wäre ich echt ins schwitzen geraten. So einen Hummelhaufen alleine unter Kontrolle zu halten und zu schauen, ob sich nicht doch einer abgesetzt hat, das geht nur mit einer zus. Person. Danke Isa, dass Du immer so gerne behilflich bist. Und auf meine Bamboos bin ich heute so richtig richtig stolz. 

Für mich persönlich ist das Schönste an der Zucht neben diesem unglaublichen Moment der Geburt, wenn das Wunder des Lebens fühlbar wird, auch die Begegnung mit diesen völlig offenen Seelen, die sich mit ganzem Herzen verschenken. Unberührtheit, Herzenswärme, Tiefe, Verbundenheit. Einfach Liebe, die aus ihnen spricht, Neugierde dem bunten Leben gegenüber. Vorfreude auf das, was kommt.

Hunde sind eine ganz andere Spezies als wir Menschen und doch so ähnlich. Hund & Mensch, das ist gefühlt eins. Wir gehören zusammen.
Ich versuche sie in kleinen, dosierten Schritten hinauszulassen in die weite Welt. Aber immer nur so weit, wie sie es selbst verarbeiten können. Nur so weit, wie Mami Dilay dies tun würde. Sie ist meine Insel, meine Weisheit. Sie zeigt und lehrt mich alles, so wie es mir auch Dschiny bei ihren Baby´s  immer gezeigt hat. Wer könnte es jemals besser machen als sie? Als eine Mutter? Wir können nur ihrer Weisheit und Intuition folgen. Eine Hündin würde ihre Welpen lange in der Höhle behüten. Das tue ich auch in unserer warmen Familienhülle…

Mir gefallen beim Züchten auch Eure glücklichen Gesichter. Diese Momente, in denen wir wissen, dass alles richtig und gut ist. Wer züchtet, verkauft keine Hunde. Oder zumindest nicht im Vordergrund. Er schenkt Vorfreude, Herzenswärme, Beziehung, tiefe Emotion. Ich hoffe zumindest, dass ich das tue.

Zum Schluss noch mein derzeitiges Lieblingsfoto.

Gute Nacht sagen 10 kleine Schätze aus dem Bambuswald. 

 

Freitag, 08. Januar – 39. Tag – … und wieder Neuschnee 

 

 

Ich sorge immer für neue Eindrücke für die kleinen Bamboos. Sie sollen gestärkt und selbstbewusst in die Welt hinausgehen. Ihnen soll einfach nur Schönes, Buntes, Liebevolles bei uns begegnet sein. Für ein einzigartiges Vertrauen in die Welt und Euch.

Und ehrlich gesagt erzählen sie das im Moment auch minütlich. Sie wollen etwas erleben. Sie wollen gestreichelt werden und am liebsten auf dem Schoß.

 

Die Welpen untereinander probieren sich sehr viel aus. Kämpfen, Toben, Verteidigen. Antäuschen. Was ich bei den Würfen immer wieder bemerke, ist dass sich alle sehr viel ausprobieren und testen müssen, um zu lernen, wer sie sind.

 

Die Hunde untereinander sind immer eine eigene Sache. Aber Mensch und Hund in Kombi ist anders. Nicht jeder Mensch kann den Hund lesen. Er rauscht so wild heran und kann selbst eine wilde Reaktion gar nicht einschätzen. Es ist immer wieder ein Erlebnis. Ich hoffe, wir können Kommunikation immer besser teilen!

 

Inzwischen schlafen sehr gerne auch in der Box. So mit 3 oder 4 Kumpels, klein, eng und kuschelig.

Das möchte ich unbedingt unterstützen. Das Boxtraining hat schon seit einigen Tagen angefangen.

Damit sie es bei Euch kennen und es leicht mit der Eingewöhnung im neuen Heim ist.

 

 

Vorgestern war es wieder so weit:  Dilay machte fröhlich ihren Gang in den Garten und Dschiny hatte ihren großen Moment im Welpengehege im Wohnzimmer. Das ist bei Dschiny schon wie eine Hausbesetzung. Wenn sie erst mal drin ist, will sie nicht wieder raus. Ist jetzt alles ihr Eigentum. Die Wurfbox und vor allem die Babys. Weggegangen, Platzvergangen. Pech für Dilay. Naja, sie wird sich langsam dran gewöhnen, dass Oma Dschiny es nur genießt, mit den Enkelchen zu kuscheln.

Später am Tag wiederholte sich das Ganze im Außengehege – Oma und Welpen sind voneinander einfach nur begeistert. Seht es Euch an…

 

 

Gestern waren die Herrschaften nochmal auf Forschungsreise im kompletten Garten des Ferienhauses unterwegs. Überall wurde geklettert, geschnüffelt, sich ausprobiert und Oma Dschiny war auch dabei, denn viele viele Hände und Pfoten sind nötig, die Zwerge zusammen zu halten. 

 

Nachts war Neuschnee gefallen und  das schien ihnen extrem zu gefallen. Es wurde wieder erkundet und geklettert, über verschiedene Untergründe gepoltert, wie Pflaster, Kies, auch Gras und über ein Metallrost und nicht nur über Schnee. Die Zwerge, wie sie mit ihren kurzen Beinchen durch das weiße Pulver flitzen, man muss es gesehen haben – so unendlich niedlich.

Auf dem Rückweg durch die Diele weckten meine Wanderschuhe nicht nur ihr großes Interesse, einer davon wurde auf der Stelle entführt. Inzwischen ist nichts mehr sicher vor den spitzen Zähnchen. 🙂 

 

 

Und als sie sich dann müde erlebt hatten, haben sie sogar ihre Mittagsmahlzeit verpennt.

 

Immer wieder klingelt in den letzten Tagen an der Tür. Besuch für kleine Bambuswälder Helden. Vertrauensvoller, neugieriger und offener könnte kein Welpe sein.

Sie sind alle völlig aufgeschlossen, zutraulich und neugierig. Egal wer da kommt, es kann nur Glück bedeuten. Und sofort wird sich auf die Schnürsenkel gestürzt, jeder Schoß erklommen.

 

Aber nicht nur die Babys sind völlig entzückt vom unterschiedlichsten Besuch…

Jetzt sage ich erst mal, gute Nacht liebe 6.Woche und gute Nacht, liebe Bambuswald Fans und liebe ziemlich müde Ute.

Wir sehen uns dann in Woche 7. Tschüß!

 

Weiter geht´s in Woche 7

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